Telemedizinische Nachsorge von Herzschrittmachern und Defibrillatoren
Patienten mit Herzschrittmachern und Defibrillatoren müssen regelmäßig kardiologisch untersucht und auf ihre Funktion hin überprüft werden – ähnlich wie bei einer TÜV-Untersuchung für das Auto. Normalerweise gehen die Patienten hierfür alle drei Monate zu ihrem Kardiologen, der diese Prüfung in seiner Praxis oder im Krankenhaus vornimmt.
Gerade im Rahmen der aktuellen Corona-Pandemie möchten es jedoch viele, vor allem ältere Patienten vermeiden, für eine Routineüberprüfung den Arzt zu konsultieren. Dennoch ist es natürlich wichtig, dass die Herzschrittmacher und Defibrillatoren einwandfrei arbeiten und es nicht zu einer Gefahr der Unterversorgung dieser Patienten kommt.
Um eine leitliniengerechte Therapie sicherstellen zu können, gehen die Kardiologen im Knappschaftskrankenhaus Bottrop daher jetzt neue Wege und kontrollieren einen Großteil der Herzschrittmacher und Defibrillatoren fortan telemedizinisch. Mittels einer kleinen Sendeeinheit auf dem Nachttisch der Patienten werden täglich und ganz automatisch die Messwerte der Herzschrittmacher und Defibrillatoren an die Kardiologen im Knappschaftskrankenhaus geschickt. Das erlaubt eine viel schnellere Reaktion auf Veränderungen in den Messwerten. Außerdem können so die Anzahl der Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte auf ein Minimum reduziert werden.
Aktuell werden weniger als 20 Prozent aller ICD- und CRT-Patienten in Deutschland mit Hilfe einer solchen Telemedizin betreut, obwohl die telemedizinische Funktionsanalyse eine Kassenleistung und in den kardiologischen Behandlungsleitlinien verankert ist. In den USA und Frankreich werden dagegen bereits jetzt bis zu 90 Prozent aller Patienten mit implan-tierten Defibrillator telemedizinisch nachversorgt.
Analog zur Ausweitung anderer digitaler Lösungen, wie der Videosprechstunde (weitere Informationen im Kasten rechts), appelliert daher auch der Bundesverband Medizintechnologie, die telemedizinische Versorgung in aktuellen Krisenzeiten flächendeckend anzuwenden. Im Verbund aller Knappschaftskliniken konzentriert man sich in der jetzigen Situation ebenfalls mehr auf telemedizinische Versorgungsmöglichkeiten.
Gerade im Rahmen der aktuellen Corona-Pandemie möchten es jedoch viele, vor allem ältere Patienten vermeiden, für eine Routineüberprüfung den Arzt zu konsultieren. Dennoch ist es natürlich wichtig, dass die Herzschrittmacher und Defibrillatoren einwandfrei arbeiten und es nicht zu einer Gefahr der Unterversorgung dieser Patienten kommt.
Um eine leitliniengerechte Therapie sicherstellen zu können, gehen die Kardiologen im Knappschaftskrankenhaus Bottrop daher jetzt neue Wege und kontrollieren einen Großteil der Herzschrittmacher und Defibrillatoren fortan telemedizinisch. Mittels einer kleinen Sendeeinheit auf dem Nachttisch der Patienten werden täglich und ganz automatisch die Messwerte der Herzschrittmacher und Defibrillatoren an die Kardiologen im Knappschaftskrankenhaus geschickt. Das erlaubt eine viel schnellere Reaktion auf Veränderungen in den Messwerten. Außerdem können so die Anzahl der Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte auf ein Minimum reduziert werden.
Aktuell werden weniger als 20 Prozent aller ICD- und CRT-Patienten in Deutschland mit Hilfe einer solchen Telemedizin betreut, obwohl die telemedizinische Funktionsanalyse eine Kassenleistung und in den kardiologischen Behandlungsleitlinien verankert ist. In den USA und Frankreich werden dagegen bereits jetzt bis zu 90 Prozent aller Patienten mit implan-tierten Defibrillator telemedizinisch nachversorgt.
Analog zur Ausweitung anderer digitaler Lösungen, wie der Videosprechstunde (weitere Informationen im Kasten rechts), appelliert daher auch der Bundesverband Medizintechnologie, die telemedizinische Versorgung in aktuellen Krisenzeiten flächendeckend anzuwenden. Im Verbund aller Knappschaftskliniken konzentriert man sich in der jetzigen Situation ebenfalls mehr auf telemedizinische Versorgungsmöglichkeiten.