Behandlung der Herzschwäche
Die Behandlung von Patienten mit Herzschwäche verfolgt drei Ziele:
- die Ursache der Herzschwäche zu finden und zu behandeln
- Folgeerkrankungen an anderen Organen entgegenzuwirken
- die Symptome der Herzschwäche wie Luftnot, Rhythmusstörungen oder Beinschwellung zu verbessern
In der Diagnostik und der Therapie von Patienten mit Herzschwäche kommen daher in der Klinik für Kardiologie, Intensiv- und Notfallmedizin Blutuntersuchungen, Herzultraschall-, MRT- und Herzkatheterverfahren zum Einsatz und auch die Therapiemöglichkeiten sind vielfältig und reichen von der medikamentösen Therapie bis hin zur Implantation moderner, die Herzkraft unterstütztender, Herzschrittmacher und Defibrillatoren.
Weitere in der Klinik für Kardiologie zur Verfügung stehende Verfahren in der Behandlung der Herzschwäche sind neben der optimalen medikamentösen Therapie die folgenden zur Anwendung kommenden Verfahren:
- interventionelle Therapie der Mitralklappeninsuffizienz (MitraClip® - Implantation)
- interventionelle Therapie der Trikuspidalklappeninsuffizienz (TriClip® - Implantation)
- Implantation von PA Sensoren zur frühzeitigen Detektion einer erneuten Dekompensation
- Implantation von atrialen Flussregulatoren (Atrial Flow Regulator – AFR)
Herzinsuffizienz Schwerpunktklinik
Im Oktober 2021 hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) das Knappschaftskrankenhaus Bottrop als erste Klinik in Bottrop als Herzinsuffizienz Schwerpunktklinik ausgezeichnet. Dadurch wird der Kardiologie am Knappschaftskrankenhaus eine ausgezeichnete Kompetenz in der Versorgung von Patienten mit Herzschwäche bescheinigt.