Weiterbildung in der Klinik für Innere Medizin III

Facharztausbildung in der Klinik für Angiologie

Die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters wird in unserer Klinik nach einem bewährten Konzept durchgeführt. Persönliche Betreuung und definierte Ansprechpartner sind obligat. Organisationsstrukturen sind in Arbeitsanweisungen schriftlich fixiert.

Erfahrener Tutor der Angiologie steht zur Verfügung

Inhaltlich findet eine schrittweise Heranführung an das Fachgebiet der Angiologie statt. Ein Tutor - erfahrener Assistenz- oder Facharzt- steht für unmittelbar auftauchende Fragen jeder Art zur Verfügung. Die Zuordnung zum Oberarzt geschieht in Abhängigkeit vom Einsatzort. Im Vordergrund der Ausbildung steht zunächst die klinische Arbeit auf der Akutstation mit allen Aspekten der Patientenversorgung. Patientenbesprechungen mit dem Oberarzt finden täglich statt. Hierbei werden grundsätzliche klinische Untersuchungsmethoden besprochen und eingeübt sowie der Umfang der Zusatzdiagnostik festgelegt.
 
Die Visiten werden täglich durchgeführt, ergänzt durch eine Oberarzt- und eine Chefarztvisite.
 
Ein frühes Heranführen an die Zusatzdiagnostik liegt im Interesse aller. Jeder Arzt ist für die Vollständigkeit der vorgesehenen Untersuchungen und deren Durchführung verantwortlich. Die Heranführung an die technischen Methoden geschieht nach dem Prinzip "learning by doing". Der neue Mitarbeiter führt die Untersuchungen mit seinem Facharzt/Oberarzt zusammen durch, bis er die entsprechenden Fähigkeiten entwickelt hat. Das Erlernen der Ultraschall-Gefäßdiagnostik sämtlicher Gefäßregionen ist ein wesentlicher Bestandteil der angiologischen Ausbildung.

Regelmäßige Rotation der Arbeitsbereiche

Es findet eine regelmäßige Rotation in die verschiedenen Arbeitsbereiche statt: Akutstation, Ambulanz, Interventionsplatz, Intensivstation. Auf diesem Wege wird sichergestellt, dass alle Ausbildungsinhalte, die zum Erwerb der Facharztreife notwendig sind, auch tatsächlich erworben werden. Persönliche Interessen können dabei berücksichtigt werden.

Dienstplangestaltung als Aufgabe der Assistenzärzte

Die Dienstplangestaltung liegt in den Händen der Assistenzärzte. Die Berufsanfänger nehmen daran teil, wenn sie die entsprechenden Fähigkeiten erworben haben. Dies ist in aller Regel nach etwa 2-3 Monaten erreicht. Wir haben ein arbeitszeitgesetzkonformes Modell entwickelt, das Schichtdienste vermeidet und die individuellen Wünsche der Assistenzärzte berücksichtigt. Die Möglichkeit zur Ausbildung zum Notarzt und zur Teilnahme am Notarztdienst besteht ebenfalls.

Regelmäßige Fortbildungen runden das Angebot ab

Es gibt regelmäßige hausinterne und abteilungsinterne Fortbildungen. Darüber hinaus gibt es eine wöchentliche interdisziplinäre Fallkonferenz (2 CME Punkte) sowie eine fachübergreifende Fortbildung mit 10 Themenschwerpunkten im Jahr. 

Begleitet wird der Ausbildungsgang durch regelmäßige Gespräche mit der Chefärztin, in denen die Lerninhalte definiert werden und das Erreichte kritisch bewertet wird.

Dr. med. Anke Mikalo
Dr. med. Anke Mikalo
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