Leistungsspektrum der Klinik für Angiologie
In der Abteilung mit 26 Betten werden jährlich ca. 800 Patienten stationär behandelt und etwa 400 Eingriffe mit den verschiedensten Kathetertechniken durchgeführt. In der knappschaftlichen und in der Privat-Ambulanz werden 6.500 Patienten-Arztkontakte zur optimierten Gefäßbehandlung genutzt.
Sowohl in der Spezialambulanz als auch auf der angiologischen Station arbeiten überwiegend Fachärzte für Innere Medizin mit besonderen Erfahrungen auf dem Gebiet der Gefäßmedizin/Angiologie. Speziell geschulte Pflegekräfte sorgen für die Betreuung der Patienten. Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation von Erkrankungen der Arterien, Kapillaren, Venen und Lymphgefäße sowie von Gefäßmissbildungen sind unser Fachgebiet. Die bestmögliche Behandlung von Patienten mit akuter Beinvenenthrombose, Lungenembolie, amputationsbedrohtem Bein oder diabetischem Fuß ist unser vorrangiges Ziel.
Diagnostik in der Klinik für Angiologie
Wir behandeln ein breites Spektrum von akuten und chronischen Gefäßkrankheiten –
Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße.
Unsere klinische, apparative, duplexsonographische und mikrozirkulatorische Gefäßdiagnostik bietet folgende Leistungen:
- Duplexsonographie: Risikolose Darstellung der Blutgefäße in sämtlichen Körperregionen (außer Herz)
- Diagnostik von Mikrozirkulation und von Erkrankungen der kleinen Blutgefäße wie Kapillaren, Arteriolen, Venolen (u.a. Kapillarmikroskopie, Sauerstoffpartialdruckmessung)
- Darstellung der Gefäße mit Kontrastmittel (Digitale Subtraktionsangiographie) unter Röntgensicht
- Diagnostik und Behandlung von Gefäßentzündungen (Vaskulitiden) und Kollagenosen
- Nichtbildgebende Verfahren zur Funktionsprüfung arterieller und venöser Gefäße (u.a. Venenverschlussplethysmographie)
Therapie in der Klinik für Angiologie
Zur Behandlung der arteriellen Verschlusskrankheit wird ein breites Spektrum nicht- operativer Therapieverfahren eingesetzt. Engstellen und Verschlussprozesse der Arm- und Beinschlagadern aber auch im Bauchbereich können mittels Ballonaufweitung (percutane transluminale Angioplastie) unter Einbeziehung lokaler Lyseverfahren sowie weiterer Spezialtechniken (z.B. Aspirationstechniken) und durch Einbringung von Gefäßgittern (Stents) behandelt werden.
Sowohl für die Erkrankung der Arterien als auch der Venen stehen sämtliche medikamentös-konservative Therapieverfahren (z.B. Auflösung von Blutgerinnseln) sowie Therapieverfahren mit durchblutungsfördernden Medikamenten zur Verfügung. Zur Lokaltherapie bei arteriellen, venösen und lymphatischen Erkrankungen kommen spezielle Verbandstechniken und physikalische Maßnahmen zur Anwendung. In Zusammenarbeit mit der
Gefäßchirurgischen Klinik sowie der
Klinik für Radiologie unseres Hauses werden praktisch alle wesentlichen Therapieverfahren für Gefäßkrankheiten eingesetzt - somit kann eine umfassende Betreuung aller Gefäßpatienten gewährleistet werden.
Arbeitsschwerpunkte in der Klinik für Angiologie
- Farbcodierte Duplexsonographie (Ultraschall)
- Sklerosierungstechniken bei Venenerkrankungen