Knappschaftskrankenhaus bildet Lebensretter aus
American Heart Association autorisiert Bottroper Krankenhaus zur internationalen Trainingsstätte
Das Knappschaftskrankenhaus Bottrop ist als „Training Site“ der American Heart Association akkreditiert worden. Stephan Morrosch, leitender Oberarzt in der Klinik für Anästhesie und Klaus Limberg, ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme, können dank des Zertifikats nun sogenannte „ACLS“-Kurse anbieten. ACLS steht für „Advanced Cardiac Life Support“ (dt.: „Fortgeschrittene kardiovaskuläre Lebenserhaltung“) und beschreibt die erweiterten Maßnahmen im Rahmen einer Reanimation in klinischen oder außerklinischen Bereichen.
In Abgrenzung zu klassischen Erste-Hilfe-Kursen richten sich ACLS-Kurse an medizinisches Fachpersonal wie Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger und Rettungssanitäter, das bereits über die grundlegenden Kenntnisse lebensrettender Maßnahmen verfügt. Während die Basismaßnahmen, wie sie jeder einmal in einem Erste-Hilfe-Kurs gelernt haben sollte, das Erkennen eines Kreislaufstillstandes, die Herzdruckmassage und die Beatmung umfassen, geht es bei den erweiterten lebenserhaltenden Maßnahmen um die Umsetzung der komplexen Algorithmen der American Heart Association (AHA). Hierbei handelt es sich um internationale standardisierte Handlungsabläufe in den Schockräumen, welche weltweit gelebt werden, da hierdurch die Überlebenswahrscheinlichkeit schwerstkranker Patienten verbessert wird.
Neben den fachlichen Themen stehen in dem Kurs auch kommunikative Kompetenzen als Mitglied oder Leiter eines Reanimationsteams im Vordergrund.
„Wir freuen uns, unser fachliches Know-How und unsere Erfahrung bei der Lebensrettung an Fachkräfte im Rahmen der erworbenen Akkreditierung zur autorisierten Schulungsstätte weitergeben zu können“, zeigt sich Klaus Limberg stolz über die Auszeichnung. „Die ersten Kurse sind zunächst für das klinikinterne Personal gedacht. Langfristig möchten wir aber auch externe medizinische Fachkräfte ausbilden.“
Weiterführende Informationen:
Die American Heart Association (AHA) ist eine Non-Profit-Organisation aus Dallas, USA, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, gesundheitliche Einschränkungen und Todesfälle durch kardiovaskuläre Erkrankungen zu reduzieren. Zu diesem Zweck gibt es weltweit zertifizierte Trainingszentren wie den Medical Education Service – Institut für Notfallmedizinische Bildung in Soest, das mit dem KKB zusammenarbeitet. Diese Trainingszentren wiederum geben ihr Wissen in der notfallmedizinischen Ausbildung an sogenannte Training Sites weiter, wie das Knappschaftskrankenhaus nun eins ist.
In Abgrenzung zu klassischen Erste-Hilfe-Kursen richten sich ACLS-Kurse an medizinisches Fachpersonal wie Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger und Rettungssanitäter, das bereits über die grundlegenden Kenntnisse lebensrettender Maßnahmen verfügt. Während die Basismaßnahmen, wie sie jeder einmal in einem Erste-Hilfe-Kurs gelernt haben sollte, das Erkennen eines Kreislaufstillstandes, die Herzdruckmassage und die Beatmung umfassen, geht es bei den erweiterten lebenserhaltenden Maßnahmen um die Umsetzung der komplexen Algorithmen der American Heart Association (AHA). Hierbei handelt es sich um internationale standardisierte Handlungsabläufe in den Schockräumen, welche weltweit gelebt werden, da hierdurch die Überlebenswahrscheinlichkeit schwerstkranker Patienten verbessert wird.
Neben den fachlichen Themen stehen in dem Kurs auch kommunikative Kompetenzen als Mitglied oder Leiter eines Reanimationsteams im Vordergrund.
„Wir freuen uns, unser fachliches Know-How und unsere Erfahrung bei der Lebensrettung an Fachkräfte im Rahmen der erworbenen Akkreditierung zur autorisierten Schulungsstätte weitergeben zu können“, zeigt sich Klaus Limberg stolz über die Auszeichnung. „Die ersten Kurse sind zunächst für das klinikinterne Personal gedacht. Langfristig möchten wir aber auch externe medizinische Fachkräfte ausbilden.“
Der erste ACLS-Kurs hat am zweiten Februar-Wochenende mit der Unterstützung des Kooperationspartners „Training Centers Medical Education Service“ im Knappschaftskrankenhaus stattgefunden. Nach einem theoretischen Block am Samstagvormittag wurden Herzdruckmassage, Beatmung, Defibrillation und Reanimation an Übungspuppen durchgeführt. Im Anschluss durchliefen die Teilnehmer*innen am Sonntag eine Leistungsüberprüfung, die ebenfalls aus einem theoretischen und einem praktischen Teil bestand. „Wir freuen uns, dass alle Kursteilnehmer im ersten Durchlauf bestanden haben und sich nun ‚ACLS Provider‘ nennen dürfen. Als sozusagen zertifizierte Lebensretter können sie im Notfall bei der Behandlung schwer erkrankter und verletzter Patienten unterstützen und auch eigenverantwortlich handeln“, berichtet Kursleiter Stephan Morrosch über den erfolgreichen Verlauf der ersten Schulung.
Stephan Morrosch und Klaus Limberg (3. u. 2. v.r.) erhalten im Rahmen ihres ersten ACLS-Kurses die Akkreditierungsurkunde von Sebastian Hoffmann (r.) vom Medical Education Service in Soest
Weiterführende Informationen:
Die American Heart Association (AHA) ist eine Non-Profit-Organisation aus Dallas, USA, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, gesundheitliche Einschränkungen und Todesfälle durch kardiovaskuläre Erkrankungen zu reduzieren. Zu diesem Zweck gibt es weltweit zertifizierte Trainingszentren wie den Medical Education Service – Institut für Notfallmedizinische Bildung in Soest, das mit dem KKB zusammenarbeitet. Diese Trainingszentren wiederum geben ihr Wissen in der notfallmedizinischen Ausbildung an sogenannte Training Sites weiter, wie das Knappschaftskrankenhaus nun eins ist.