Knappschaftskrankenhaus Bottrop trifft weitere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus

In täglichen Sitzungen eines einberufenen Krisenstabs beurteilen Fachleute aus dem Knappschaftskrankenhaus jeweils tagesaktuell die interne sowie externe Lage und leiten daraus Maßnahmen ab, um die weitere Verbreitung des Coronavirus‘ möglichst zu verlangsamen und um gleichermaßen für die fortschreitenden Entwicklungen der Pandemie gerüstet zu sein.

Das bereits verhängte Besuchsverbot für Patienten auf den peripheren Bettenstationen wurde auf die Intensivstation ausgeweitet. Auch hier gilt nun, dass lediglich in Ausnahmefällen Besuche möglich sind und zuvor mit dem behandelnden Arzt abzustimmen sind. Angehörige können sich bei Fragen zur stationären Behandlung von Patienten täglich zwischen 14 und 16 Uhr direkt an das jeweilige Chefarztsekretariat wenden.

Die Pflege stellt in Kooperation mit der Krankenhaus-Information sicher, dass Angehörige die Patienten mit frischer Wäsche und persönlichen Dingen versorgen können. Um diesen Service zu realisieren, wurde der Patientenbegleitdienst personell aufgestockt.

Ab sofort sind im Knappschaftskrankenhaus Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma zum Schutz der Mitarbeiter und Patienten und zur Unterstützung des derzeitigen Besuchsverbotes im Einsatz. Einbestellte ambulante Patienten, Notfallpatienten und genehmigte Besucher erhalten selbstverständlich Zutritt zum Krankenhaus.

Weiterhin bereitet sich das Knappschaftskrankenhaus Bottrop mit der Schaffung von zusätzlichen Intensivbetten auf eine steigende Anzahl an Covid-19 erkrankten Patienten vor. Durch die Absage von verschiebbaren Operationen werden Narkosegeräte frei, die, wenn es notwendig wird, für die Beatmung schwer erkrankter Patienten genutzt werden können. In einem Stufensystem prüft jede Fachklinik, welche der geplanten Patientenaufnahmen abgesagt werden bzw. verschoben werden können. Das gilt sowohl für den operativen als auch für den ambulanten Bereich. So kann Fachpersonal gewonnen werden, dass für die Behandlung von Covid-19 erkrankten Personen bei steigender Anzahl dringend nötig ist.

Die Ambulanzen der verschiedenen Fachbereiche stellen teilweise den Betrieb auf telefonische Sprechstunden um und entscheiden dann, ob ein persönlicher Kontakt vor Ort notwendig ist. Die ambulante Rehabilitation im dem Krankenhaus angeschlossenen Reha-Zentrum prosper wurde vorerst ganz eingestellt.

Diese Vielzahl an ergriffenen Maßnahmen im Kampf gegen den Corona-Virus stellt viele Patienten und Besucher vor besondere Herausforderungen und lässt Frage aufkommen. Als Hilfestellung bietet die Website des Krankenhauses auf einer Sonderseite gebündelt alle wichtigen Informationen rund um das Thema „Corona-Pandemie“ an und nennt dort auch eine Hotline-Nummer, um wichtige Fragen direkt zu klären.

Freude über Zeichen der Solidarität

Bei all den Herausforderungen, denen das Knappschaftskrankenhaus aktuell begegnen muss, sind Zeichen der Solidarität und ehrenamtliches Engagement ein besonderer Lichtblick. In der vergangenen Woche ehrte der Blumenladen „schöngrün“ nach seiner angeordneten Geschäftsschließung mit einer großzügigen Blumenspende den Einsatz aller Mitarbeiter im Krankenhaus. Zudem bot sich Sabine Klee, Familienmitglied des Inhabers von „schöngrün“, als ehrenamtliche Helferin an und unterstützt nun in den nächsten Tagen und Wochen die Arbeit auf der Station 2A, die sich sehr darüber freut.

Wer sich ebenfalls ehrenamtlich im Knappschaftskrankenhaus engagieren möchte und bestenfalls eine Ausbildung oder Erfahrungen im medizinischen Bereich vorzuweisen hat, kann sich telefonisch unter der 02041 15-2003 melden. Auch in anderen, patientenfernen Bereichen wird momentan jede helfende Hand gebraucht.

Weiterhin gilt, dass das Knappschaftskrankenhaus Bottrop nicht die erste Anlaufstelle für Menschen mit einem Infektionsverdacht ist. In diesem Fall sollte zunächst telefonisch der Hausarzt kontaktiert werden oder die Patientenservicenummer 116117 bzw. das Info-Telefon der Stadt Bottrop unter 02041 705080 angerufen werden. Zudem gibt es eine zentrale Abstrichstelle der Stadt im Saalbau, diese ist Mo-Fr 17-19 Uhr und Sa-So 10-12 Uhr geöffnet.

Der Krisenstab des Krankenhauses stimmt sich mehrfach täglich mit allen Beteiligten, darunter insbesondere den Verantwortlichen des Gesundheitsamtes und der Stadt Bottrop, ab. Auf diese Weise ist eine stets aktuelle Bewertung der sich ändernden Situation möglich. Alle etablierten Schutzmaßnahmen für Patienten, Mitarbeiter und Besucher - basierend auf den RKI-Empfehlungen und den Weisungen der lokalen Gesundheitsbehörden sowie der lokal etablierten Krisenstäbe - werden konsequent umgesetzt.

Die Geschäftsführung der Knappschaftskrankenhaus GmbH bittet um Verständnis für die teils drastischen Maßnahmen. Jedoch können nur auf diese Weise Mitarbeiter und Patienten gleichermaßen geschützt werden.



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